Heit, zu Dein Geburtstog,
sog i Da endlich wie sehr i Die mog.
Du bist mei Freind seit laungen Zeiten,
drum kaunst jederzeit an meiner Tür leiten.
Kumm trink a Schluckal mit mir mit,
muargn bist daun sicher wieda fit.
Prost,
das de Gurgl net verrost.
—
A launges Leben sei Da gegeben,
und vom lieabm Gott kriegst a an Segn.
auf Dein Kopf schauts scho aus zimlich leer,
oba dafier spriests in Deiner Nosn umso mehr.
moch Da nix draus,
so is des Leben
de Folten werden tiefer,
und de Zähnt a oiwei schiefer.
Dei Oide schnorcht im Bett jede Nocht,
oba an Kumma Dir des scho laung nimma mocht,
is doch Dei Gehör net mehr des beste,
drum feier solaung Du nu kaunst die Feste.
—
Ois guate wünsch i Dir von Herzen,
und auf der Turtn brennan vüle Kerzn.
a Auto kaun i Dir net schenken,
oba ohne Schein kaunnst es eh net lenken.
Drum kumm und loss a hasses Bussal Dir gebn,
des kummt von Herzn und wird vom Hocka Di fegn.
Vüle Johre soist Du leben,
und die Erd soi vor Dir beben.
Loss das guat geh und bleib gsund,
und vielleicht nächst Johr schenk i Da an Hund.
—
Schatzal, ois guate zu Dein Ehrentog,
i was, es is wenig wos i Dir zum Geben vermog,
damit i Dir reiss aus Deina Brust de schmerzen,
schenk i Da de Rosen von gaunzn Herzn.
Brauchst oba bitte net aufaunga zum Wana,
i bin bei Dir, und des nimmt Da kanna.
Vergiss de Vergaungenheit
und schau in de Zukunft mit neicha Freid
heit feia ma de gaunze Nocht
aufs Ham geh wird dabei net docht.
Singa, essn, afoch geniessen
und der Sekt soi in Strömen fir uns fliessn.
—
Heit zu Deinem Johrestog,
olles guate i Dir sog.
San net nur do, um uns am büffet zu laben,
sondern haum für Di a mit, so maunche Gaben.
Bist zwor a nimma mehr der Jüngste
oba zum feiern benötigs eh kanne Künste.
Heb des Glaserl mit dem Wein,
und olle Wehwehchen solln vergessen sein.
